Castiglione della Pescaia und die alten mittelalterlichen Dörfer
Das Hotel liegt in der Mitte der Tyrrhenischen Küste der Maremma, Castiglione della Pescaia ist wegen seines kristallklaren Meeres, seiner schönen Strände, der intakten, unberührten Natur von wilder Schönheit sowie der zahlreichen und suggestiven historischen Spuren seiner etruskischen, römischen, mittelalterlichen und Renaissance-Vergangenheit ein perfektes Reiseziel.
Im hoch gelegenen Dorf Castiglione kann man insbesondere die Befestigungsmauern aus der Zeit der pisanischen Herrschaft, die Porta Urbica, die Kirche des Hl. Johannes des Täufers, die imposante Burg, welche den Hafen vom höchsten Punkt der Ortschaft aus beherrscht und unter aragonesischer Herrschaft (1447 - 1559) erweitert wurde, und den Medici Palast von Eleonora di Toledo bewundern.
Unter den Dörfern des Landesinneren stechen die Zentren von Buriano mit den Resten der quaderförmigen Festung, Tirli mit seiner außergewöhnlichen Lage und Massa Marittima, Beispiel einer außergewöhnlichen mittelalterlichen Städtebauentwicklung, wo sich eines der Meisterwerke, d.h. die Kathedrale befindet, die wie ein majestätischer Schrein bedeutende Kunstwerke wie das Gemälde der Madonna delle Grazie von Duccio da Buoninsegna bewahrt, hervor.
Castiglione bietet sich als idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen in der Umgebung, die sowohl unter touristischen und Umwelt bezogenen als auch unter historisch-künstlerischen und archäologischen Aspekten von besonderem Interesse sind. In seiner unmittelbaren Umgebung befinden sich in der Tat die Stadt Grosseto, eingebettet im imposanten hexagonalen Mauerwerk, das die Medici zwischen 1574 und 1593 haben errichten lassen, das beliebte Urlaubsziel Punta Ala und die bezaubernde Cala Violina, weißer Sandstrand, dem das Meer eine außergewöhnliche kristallklare Transparenz verleiht und von Legambiente als eine der elf Perlen Italiens ausgezeichnet wurde. In der Nähe befinden sich andere malerische Ortschaften, die einen Besuch wert sind, darunter Vetulonia, das im 9. Jahrhundert v. Chr. gegründet wurde und zu einer der reichsten und blühendsten etruskischen Städten und dann als mittelalterliches Zentrum bekannt wurde, und andere wichtige archäologische Stätten wie die antike etruskische Siedlung von Roselle (die auf das 7. und 6. Jahrhundert v. Chr. zurückgehen) oder die Überreste von Salebrum, von den Römern in der Nähe der Mündung des Flusses Bruna gegründet. Aber der Mittelpunkt der etruskischen Maremma kommt auch aus der Geschichte anderer faszinierender Orte ans Licht wie Pitigliano, das auf einem hohen Tuffstein thront und wegen seiner beeindruckenden und anspruchsvollen Architektur auch Tuffjuwel genannt wird, oder wie Sorano und Sovana mit den eindrucksvollen und charakteristischen Straßen, die seit der Etruskerzeit in bis zu 20 Meter hohe Tuffsteinwände gegraben wurden, die gigantischen Geheimgängen ähneln und mit archäologischen Spuren übersät sind
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Die Thermalsiedlungen und die Inseln des toskanischen Archipels
Das toskanische Thermalwasser, das bereits von Etruskern und Römern gekannt und von ihnen geschätzt wurde, sprudelt im gesamten maremmanischen Gebiet reichlich; von besonderem Interesse sind die Thermen von Petriolo aus dem dreizehnten Jahrhundert, wo heißes Schwefelwasser in charakteristischen Wannen im Freien entlang des Flussufers gesammelt wird, und der berühmte und historische Kurort Saturnia, bereits in Römerzeit bekannt.
Castiglione della Pescaia bietet auch Tagesausflüge zu den vielen Inseln des toskanischen Archipels wie die Insel Elba, Giannutri, Montecristo, die Insel Giglio und die Formiche (Ameisen) von Grosseto mit ihren suggestiven Felsen.
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Der regionale Naturpark der Maremma
Der regionale Naturpark der Maremma, auch bekannt als 1975 gegründeter Uccellina Park, bietet die Möglichkeit, interessante Naturpfade im Grünen zu begehen; man findet dort in der Tat alle für die südliche Toskana typischen Ökosysteme
wie die Mittelmeer-Macchia, den Pinienwald, die Düne, die felsige Küste, die Mündung des Flusses Ombrone und die Sümpfe, die großen Trockenlegungsarbeiten überlebt haben.
Es ist das ganze Jahr über geöffnet und der ideale Ort, um zahlreiche Varietäten der Fauna zu beobachten, welche diese schöne Gegend bevölkern wie Damhirsche, Füchse, Wildschweine, Rehe und verschiedene Vogelarten, darunter Wanderfalken, Meereseichelhäher und der Haubenkuckuck.
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Naturschutzgebiet Diaccia Botrona
Zu Beginn der Herbstsaison wird man Zeuge des allmählichen Vogelzugs der Zugvögel und des Durchflugs derjenigen Vögel, die sich nur für einige Tage im Bereich aufhalten, um dann das Gebiet zu verlassen und die Überwinterungsgebiete weiter im Süden zu erreichen.
Etwa 1,5 km vom Campingplatz entfernt können Birdwatching Interessierte ihr eigenes Interesse auch im Naturschutzgebiet von Diaccia Botrona befriedigen, dessen seltene Ökosystem von Flamingos, Kormoranen und weißen Reihern bevölkert wird.
Im Naturschutzgebiet erhebt sich Casa Ximenes oder Casa Rossa, großartiges Beispiel für hydraulischen Tiefbau der Lothringer Zeit, mit dem der Zweck verfolgt wurde, den Sumpf mit grandiosen Arbeiten des 19. Jahrhunderts trocken zu legen; heute beherbergt das Gebäude ein innovatives virtuelles Museum, ausgestattet mit Plasmabildschirmen und mobilen und interaktiven Kameras zur Beobachtung des Sumpfes.
Weitere Informationen über die Touren finden Sie im Folgenden auf der offiziellen Webseite.
https://www.castiglionepescaia.it/riserva-naturale-della-diaccia-botrona/
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Tarot-Garten in der Ortschaft Garavicchio
Der Tarot-Garten ist ein in Garavicchio gelegener künstlerischer Park, in der Nähe von Pescia Fiorentina, Gemeindeortsteil von Capalbio (GR) in der Toskana, Italien, entworfen von der französisch-amerikanischen Künstlerin Niki de Saint Phalle, besiedelt mit Statuen, die an die Figuren der großen Arkana der Tarots inspiriert sind.
https://www.giardinodeitarocchi.it
Städtisches archäologisches Museum von Vetulonia
Auf einem bequemen Weg kann der Besucher die Geschichte der antiken Vatluna ausgehend von ihren Ursprüngen (9. Jh. v. Chr.) bis zur Epoche der römischen Eroberung (3. - 1. Jh. v. Chr.) verfolgen.
Vatluna, heute Vetulonia, war eine der mächtigsten Stadtstaaten des antiken Etruriens. Ihre Pracht, welche im 7. Jh. v. Chr. ihren Höhepunkt erreichte, wird von den bezaubernden Artefakten belegt, die Ende des 19. Jahrhunderts in den Fürstengräbern der nahe gelegenen Nekropole gefunden wurden.
Gegenstände aus Gold, Bernstein und Bronze begleiteten den Verstorbenen auf seiner Reise in das Jenseits und gewährleisteten so im Jenseits die gleichen Symbole der Macht und Raffinesse, Schönheit und Annehmlichkeiten, die sein Leben geprägt hatten. Diese grandiosen Funde zeigten sich Isidoro Falchi, Arzt und Archäologe, der als erster Ausgrabungen durchführte und nach dem das Museum benannt ist, das eine reiche Zivilisation in ihrer ganzen Pracht bezeugt, die in diesem Territorium ihre Spuren hinterlassen hat.
Auf einem bequemen Pfad kann der Besucher die Geschichte der antiken Vatluna ausgehend von ihren Ursprüngen (9. Jh. v. Chr.) bis zur Epoche der römischen Eroberung (3. - 1. Jh. v. Chr.) verfolgen.Besonders bewundernswert sind die Beerdigungsbeigaben der orientalischen Phase (7. Jh. v. Chr.), Epoche des blühendsten Wohlstandes in der Geschichte des Ortes. Darunter stechen in raffinierter etruskischer Staubtechnik verarbeiteter Goldschmuck, Pferdetrensen aus Bronze, Nachahmung der korinthischen Keramiken, prächtige Bronzestatuen, ein großes, mit Tierreihen während der Treibarbeit verziertes Schild, bebilderte Straußeneier hervor: Artefakte, die in den Gräbern nahe der Nekropole gefunden wurden, bezeugen nicht nur den hohen sozialen Status, sondern auch das hohe Maß an Reichtum und Ansehen, das von den Prinzen von Vetulonia erreicht wurde. Die charakteristischen doppelkonischen Urnen und Hüttenurnen wie auch andere Alltagsgegenstände wie Waffen, Fibeln und Rasiermesser, „Ringe“ für die Körperpflege und „Topfgefäße“ für das Bankett gehen auf die frühe Eisenzeit (9. - 8. Jh. v. Chr.) zurück.
https://www.museoisidorofalchi.it
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